Museumskonzept

 

des

 

Schallplattenmuseums Braunschweig

 

im Schallplattenclub Rautheim e.V.

 

erstellt von: Daniela Stramm

 

Mitarbeit: Uwe Krentel

 

Fachberaterin: Daniela Stramm (M.A. Geschichte, Archäologie, Ortsheimatpflegerin Rautheim)

 

Datum: 17.05.2015

 

 

 

Inhaltsverzeichnis

 

1.Leitbild

2.Geschichte des Museums

3.Institutionelle und finanzielle Basis

3.1.Institutionelle Basis

3.2.Finanzielle Basis

3.3. Räumliche Grundlagen

3.4.Renovierungsbedarf

4.Sammlung

5.Ausstellen und Vermitteln

6.Personal

 

 

 

 

1. Leitbild

 

 

Das Schallplattenmuseum Braunschweig wird als museale Einrichtung des Schallplattenclubs Rautheim e.V. geführt.

Es stellt in Form einer Dauerausstellung von ausgesuchten Vinyl- und Schellack-Platten der letzten 100 Jahre und diversen Abspielgeräten die Geschichte der Schallplatte dar.

Das Museum baut dabei auf der bereits bestehenden Schallplattensammlung von rund 50.000 Schallplatten und einer Vielzahl von verschiedenen Abspielgeräten des Schallplattenclubs Rautheim e.V. auf.

Der Schallplattenclub hat dabei die Verantwortung als Träger des Museums.

Die Rautheimer Sammlung von Schallplatten und Abspielgeräten ist in ihrem Umfang und in der enormen Vorarbeit durch Vereinsmitglieder einzigartig.

Sie verfügt bereits über ein funktionierendes EDV-Archivierungssystem und über ein Etikettensystem, mit dem die Schallplatten erfasst und in zugänglichen Regalen sortiert sind.

Die Mitglieder des Schallplattenclubs Rautheim e.V. haben dafür viele private Arbeitsstunden geopfert und mit Witz und Herzblut ein erlebbares Denkmal geschaffen.

Diese Sammlung bildet den Kern des Museums und ist direkt mit ihm verzahnt.

Das Museum stellt sich innerhalb der Sammlung als Informationslieferant zur Geschichte der Schallplatte und zu den Kuriositäten rund um die Schallplatte dar.

Dazu ist es geplant, Infotafeln, Schaukästen, Plattencover und Abspielgeräte aus verschiedenen Epochen zu präsentieren.

Als sympathisches Alleinstellungsmerkmal ist hervorzuheben, dass jeder Besucher der Sammlung und des Museums zur aktiven Teilnahme ermutigt wird.

Er ist nicht nur Besucher, sondern auch Akteur, indem er Schallplatten aus den Regalen entnehmen, sie selbst auf Plattenspieler auflegen und direkt hineinhören kann.

Damit geht das Schallplattenmuseum Braunschweig einen eigenständigen musealen Weg.

Nicht nur das Sehen und Hören, sondern das vollständige Eintauchen in das Lebensgefühl vergangener Zeiten wird vermittelt.

Jeder Bereich, jede Platte und jedes Abspielgerät der Ausstellung darf berührt und benutzt werden.

Ein Austausch über persönliche Erinnerungen oder Erlebnisse rund um die Schallplatte wird in jedem der drei Ausstellungsräume in gemütlichen Sitzecken ermöglicht und angeregt.

Viele der dort platzierten Möbel sind ebenfalls museale Ausstellungsstücke aus den Fünfziger Jahren bis in die Neunziger. Auch sie dürfen benutzt werden.

Die Erinnerung an die Jugendzeit, an die erste Liebe, an Abende in der Disco oder mit Freunden zu Hause kommt dabei ganz schnell zu jedem Besucher.

Selbst junge Leute, die nicht mehr mit der Schallplatte aufgewachsen sind, zeigen sich oft überrascht von den technischen Möglichkeiten und Raffinessen der „alten“ Zeiten.

Postkarten mit Abspielrillen sind ebenso interessant wie Spielzeugplattenspieler und Sprechpuppen mit Minischallplatten und Miniplattenspielern im Rücken.

Mehrfach-Plattenwechsler der Fünfziger und Sechziger Jahre für Schellack- und Vinylplatten stehen funktionsfähig ebenso zur Verfügung wie modernste Dual-Plattenspieler und Verstärkeranlagen in DJ-Qualität.

Die Schallplatte wird durch den Austausch neu definiert und dient als verbindendes Element zwischen Alt und Jung.

Sie erlebt heute bereits eine erste Renaissance.

Dem Schallplattenclub Rautheim steht dabei das große Lob zu, schon vor 9 Jahren mit der Sammlung begonnen zu haben und heute über ein beachtliches Archiv zu verfügen.

Das Museum sieht darum seine Hauptaufgaben sowohl in der Erhaltung der gesammelten Schallplatten als auch im Erforschen und Vermitteln der Geschichte der Schallplatte.

An regelmäßigen Öffnungstagen wird das Museum sich den interessierten Besuchern präsentieren und zum Erleben der Schallplatte einladen.

Führungen mit Schülern und Begehungstermine nach Absprache sind geplant.

Als Zukunftsvision hat sich das Schallplattenmuseum darüber hinaus die Einrichtung von kreativen Workshops auf die Fahnen geschrieben.

In den Workshops können aus defekten Schallplatten neue Gegenstände wie Handy- und Tabletschalen, Schlüsselanhänger, Obstschalen z.B. hergestellt werden.

Es gibt erste Gespräche mit Instituten wie der Lebenshilfe GmbH und Lavie, in deren Werkstätten ausreichende Kapazitäten für eine langfristige kreative Zusammenarbeit mit dem Schallplattenclub Rautheim e.V. existieren.

So wird der Gegenstand Schallplatte nochmals neu definiert und eine soziale Nutzung als aktiver Beitrag zur Inklusion geleistet.

 

2. Geschichte des Museums

 

Die Geschichte des Schallplattenmuseums Braunschweig ist nicht von der Geschichte des Schallplattenclubs Rautheim zu trennen.

Letzterer verdankt seine Entstehung einem privaten Geburtstag im Jahre 2003, exakt am 30.08.2003 in Rautheim.

Bei diesem Geburtstag wurden Schallplatten aufgelegt, der alten Zeiten erinnert und jeder der Gäste hatte nach Vorgabe des „Geburtstagskindes“ eigene Lieblingsplatten mitgebracht.

Man war begeistert von der Idee, die Schallplatte gemeinsam wieder zu erleben.

Der Gedanke, einen Schallplattenclub zu gründen fand darum einige Anhänger, als das Geburtstagskind 3 Jahre später mit einer konkreten Idee an seine Freunde herantrat.

In der Folge wurde ein Finanzierungskonzept über Mitgliederbeiträge, die Anmietung von Räumen der Stadt Braunschweig und ein gut funktionierendes Sammlungskonzept entwickelt.

Das Sammlungskonzept war so erfolgreich, dass mehr als 60.000 Schallplatten zusammenkamen, die gespendet oder dem Club geliehen wurden.

Einige der Leihplatten sind inzwischen wieder zurück gefordert worden, wodurch sich der Umfang auf etwa 50.000 reduziert hat, was aber immer noch eine beachtlich große Sammlung darstellt.

Weitere Spenden bestanden in Plattenspielern, Tefifon- und Tonbandgeräten.

Leihgaben einzelner Mitglieder in Form von antiken Radios und Volksempfängern erweiterten die Sammlung.

Mit der Zeit entwickelte der Initiator des Schallplattenclubs die Idee, eine zusätzliche Ausstellung zu organisieren, die mehr musealen Ansprüchen entspricht als den rein sammlungsorientierten.

Damit war die Idee eines Schallplattenmuseums bereits 2012 geboren.

Im Jahr 2015 entschieden sich die Mitglieder des Schallplattenclubs, einen gemeinnützigen Verein zu gründen, der ein Museum führt.

Als Gründungsjahr für das Schallplattenmuseum gilt daher das Jahr 2015.

 

3. Institutionelle und finanzielle Basis

 

3.1. Institutionelle Basis

 

Das Schallplattenmuseum fungiert in seiner Rechtsform als Zweckbetrieb des gemeinnützigen Vereins Schallplattenclub Rautheim e.V.

Es nutzt gemietete Räume der Stadt Braunschweig in Rautheim, deren Nutzung per Mietvertrag vereinbart ist und deren Unterhaltung vom Vermieter gesichert ist.

Eigentümer der Sammlung des Museums ist der Schallplattenclub Rautheim e.V.

Derzeit besteht der Anteil der Schallplatten-Leihgaben zu 35% und der Schallplattenspenden zu 65%.

Die Sammlung ist versichert, wodurch auch folgende Erweiterungen abgedeckt sind.

 

3.2. Finanzielle Basis

 

Die Grundfinanzierung des Museums erfolgt durch Beiträge der Vereinsmitglieder. Hiermit werden die Mietkosten bestritten und die Versicherung bezahlt.

Ein Haushaltsplan wird über den Schallplattenverein erstellt und in einer jährlichen Mitgliederversammlung verlesen.

Das Museum wird von Vereinsmitgliedern des Schallplattenclubs ehrenamtlich betrieben, so dass keine Personalkosten entstehen.

Externe Finanzmittel werden in Form von Sponsoring und Privatspenden angeworben.

 

3.3. Räumliche Grundlagen

 

Für die Sammlung und das Museum stehen drei Räume in der ersten Etage des Gebäudes zur Verfügung.

Zusätzlich existieren eine Kleinküche und eine Toilette.

Die Toilette wird mit einer im Erdgeschoss praktizierenden Fußpflegepraxis geteilt.

Die Inhaberin ist Mitglied im Schallplattenclub, so dass keine Interessenskonflikte zu erwarten sind.

Der Treppenaufgang und diverse Kellerräume werden von Schallplattenclub und Museum, sowie von der Inhaberin der Fußpflegepraxis als Ausstellungsfläche genutzt.

Das Gebäude liegt zentral in Rautheim.

Im Nebengebäude befindet sich die örtliche Leihbücherei.

Es gibt einen Bäcker und eine Bank in direkter Nachbarschaft.

Vor dem Haus befinden sich mehrere Parkplätze.

 

3.4. Renovierungsbedarf

 

In den Räumen des Schallplattenclubs und des Museums besteht geringfügiger Renovierungsbedarf.

Der derzeitige Teppichboden soll durch abwischbaren Bodenbelag ersetzt werden, um die Staubbelastung zu reduzieren.

Das Treppenhaus besticht durch ein originales Treppengeländer und Bodenfliesen aus den Sechziger Jahren. Es soll möglichst in diesem Zustand erhalten bleiben.

Um den Treppenaufgang als Ausstellung nutzen zu können ist geplant, eine Regalsäule vom Boden bis in den ersten Stock aufzubauen, die dem aufsteigenden Besucher einige der besterhaltenen Abspielgeräte präsentiert.

Die Wände des Treppenaufgangs sollen eine Zeittafel erhalten, die im passenden Dekor der jeweiligen Zeitepoche eine farbliche Auflockerung darstellt.

Hierfür ist ein geringer privater Einsatz erforderlich, der in einer kreativen Gestaltung der Wand und der Regalsäule besteht. Interesse zur ehrenamtlichen Mitarbeit wurde bereits von mehreren Clubmitgliedern signalisiert.

Im Eingangsbereich des Gebäudes ist wenig Platz für Umgestaltung, da die Kunden der Fußpflegepraxis Raum für ihre Rollatoren benötigen.

Hier wird lediglich auf ein freundliches Ambiente durch eine ausgestellte NSM- Musikbox und diverse Accessoires aus der Discozeit zu achten sein. Ein Renovierungsaufwand ist nicht geplant.

Eine Renovierung und Trockenlegung der Kellerräume sollte auf lange Sicht ins Auge gefasst werden, um diese Räume besser zur Lagerung von Schallplatten nutzen zu können.

Hier wird aber die Stadt Braunschweig als Vermieter die Hauptkosten zu tragen haben.

Zur Zeit ist noch keine Planung in dieser Richtung bekannt.

 

4. Sammlung

 

Die bereits bestehende Sammlung des Schallplattenclubs von derzeit ca. 50.000 Schallplatten und diversen Abspielgeräten bildet die Grundlage für das Museum.

Sie wird nach folgenden drei Schwerpunkten geführt:

  1. Sie baut weiterhin auf den Stärken der bestehenden Sammlung auf und auf dem öffentlichen Zugang zu den Schallplatten und den regelmäßigen Clubabenden.

  2. Sie wird die Aufnahme von neuen Schallplatten fortsetzen, wobei aus Platzgründen nur noch Spenden angenommen werden.

  3. Sie fördert die Archivierung und die Reinigung von Schallplatten und Plattenhüllen oder die Neugestaltung von Ersatzhüllen.

Dem Museum kommt eine wichtige Rolle als fachlich-wissenschaftlicher Bewahrer der Schallplattensammlung zu.

Es wird die Forschung und Publikation der Schallplatte und ihrer Geschichte betreiben.

So werden bestehende Sammlung und Museum eine Einheit bilden.

 

5. Ausstellen und Vermitteln

 

Der größte Teil der Sammlung aus Vinyl- und Schellackplatten kann im Schallplattenclub besichtigt und ausprobiert werden.

Über besondere Exponate wird die Internetseite des Schallplattenmuseums berichten. Hier werden auch historische Hintergründe und Fakten vermittelt.

Der Schallplattenclub Rautheim wird in seinen Räumen nach und nach ein System aus Wandvitrinen in Bilderrahmenformat und Ausstellungsbereichen in den Regalen schaffen.

Der Hauseingang ist dafür schon zur Hälfte als Teil des Museums gestaltet, indem hier eine Musikbox von 1977 und eine Originalgarderobe der Sechziger Jahre ausgestellt sind.

Das Treppenhaus mit seiner geschwungenen gefliesten Treppe und dem Geländer im Original Sechziger Jahre Stil soll bereits als Beginn der Ausstellung genutzt werden.

Die räumlichen Veränderungen sind für 2016 geplant und sollen nach und nach fertig gestellt werden. Je nach finanzieller Möglichkeit und handwerklichen Kapazitäten soll eine Ausstellungsstruktur entstehen, die dem Besucher übersichtlich und selbsterklärend entgegen kommt.

Dazu werden in einer geplanten Regalsäule vom Boden im Erdgeschoss bis zur Decke in der zweiten Etage Abspielgeräte aus allen Zeiten ausgestellt, die beim Treppenhochsteigen dem Besucher sichtbar sein sollen.

Der zeitlich zu den einzelnen Jahrzehnten passende Dekor der Wand soll dabei dem Dekor der gegenüberliegenden Regalkuben der Säule entsprechen, um das Gefühl des Durchschreitens durch die Vergangenheit zu symbolisieren.

Oben angekommen befindet man sich dann in den Neunziger Jahren, in denen die Schallplattenproduktion endete.

In den Räumen des Schallplattenclubs und Museums geht die geschichtliche Reise weiter, indem hier die Einrichtung den jeweiligen Stilepochen angepasst werden soll.

Man bekommt so ein lebensechtes Gefühl, als wäre man selbst wieder in einem Wohnzimmer der Sechziger, Siebziger und Achtziger Jahre.

Im Gegensatz zu rein musealen Einrichtungen darf die gesamte Ausstellung in Rautheim voll genutzt werden- sowohl die Sitzmöbel als auch die Theke, die Plattenspieler und die Schallplatten der Ausstellung.

Die drei Räume des Museums wurden bereits mit Wandfarbe erneuert.

Sie sind deckenhoch mit Schallplattenregalen gefüllt, so dass eine erneute Wandgestaltung unnötig erscheint.

Im ersten Raum befindet sich eine kleine Theke mit Barhockern. Sie soll als Vermittler eines Clubgefühls erhalten bleiben.

Weitere Sitzgelegenheiten bestehen derzeit aus verschiedenen gespendeten Sitzecken aus Privatküchen der Neunziger Jahre.

Einige Wandregale als Ausstellungsplattformen für das Ausprobieren von Abspielgeräten und Schallplatten sollen in diesem ersten Raum ebenfalls angebracht werden.

Eine bereits bestehende Schellack-Ecke wird noch ausgebaut und mit Accessoires der Zwanziger und Dreißiger Jahre aufgepeppt.

Im zweiten Raum ist eine gemütliche Sitzecke für die wöchentlichen Clubabende vorhanden und wird gern und oft von den Clubmitgliedern genutzt. Sie soll als Repräsentant der Achtziger Jahre erhalten bleiben und in das Ausstellungskonzept integriert werden.

Im dritten Raum wurde bisher gearbeitet, so dass die Einrichtung spartanisch erschien.

Ein eigener Arbeitsraum soll nun im Keller untergebracht werden, um einen weiteren Ausstellungsraum zu gestalten.

Im dritten Raum wurde eine Sitzecke im Siebziger Jahre Stil mit Originalmöbeln eingerichtet, die bereits jetzt gern genutzt wird. Ein Plattenspieler mit Verstärker, Lautsprecherboxen und Kopfhörern steht hier zum „Reinhören“ in die Platten bereit.

Es zeigt sich immer wieder, dass die Rückerinnerung in die Zeiten der eigenen Jugend ein angenehmes Wohlgefühl bei den Besuchern erzeugt. Durch eine Retro-Stil-Atmosphäre kann dieses Gefühl unterstützt werden.

Durch das Eintauchen in die fast schon vergessenen Welten der Vergangenheit wird der Besuch des Schallplattenclubs und des Museums zu einem unerwarteten Erlebnis.

An den Regalen sollen Infotafeln und Schaukästen an ausgesuchte Musikepochen erinnern.

Musikgeschichtliche Informationen werden ebenso vermittelt wie persönliche Episoden einzelner Musiker.

Eine Katalogübersicht über den Bestand existiert bereits als Arbeitsversion.

Sie soll für die Besucher in Buch- und EDV-Version aufgearbeitet werden.

Im weiteren Zeitverlauf werden Projekte geplant, die eine Zusammenarbeit mit der Ortsbücherei Rautheim (Kulturinstitut Stadt Braunschweig) ermöglichen.

Es existiert ein derzeit geschlossener Türdurchgang zur Ortsbücherei, der an ausgesuchten Tagen geöffnet werden kann.

Da sich in der Sammlung des Schallplattenclubs diverse Kindergeschichten und Märchen als Hörversion befinden, wird darüber nachgedacht, im Rahmen des regelmäßigen Öffentlichkeits-Projektes der Ortsbücherei einen Plattenspieler mit Kinderplatten zur Verfügung zu stellen.

Dadurch soll den Kindern die Schallplatte als Vorlesemedium einer vergangenen Zeit näher gebracht werden.

Das Schallplattenmuseum wird auf seiner Website einen Opac als Webkatalog für den Bestand der Ausstellung anbieten.

Ebenfalls soll ein Web-Shop eingerichtet werden, in dem Fun-Gegenstände angeboten werden. Hierzu werden in einer Kreativgruppe aus unbrauchbaren Schallplatten Gegenstände geformt, die eine neue Nutzung ermöglichen.

 

6. Personal

 

Der Personalbedarf des Museums wird aus ehrenamtlichen Helfern gedeckt, die der Vorstand des Schallplattenvereins benennt.

Es ist bereits abzusehen, dass ein interessierter Mitgliederkreis an den regelmäßigen Arbeiten beteiligt sein wird.

Um das Museum einzurichten, zu pflegen und zu führen ist es ausreichend, wenn ein verantwortliches Vorstandsmitglied als ehrenamtliche/r Direktor/in und ein Vereinsmitglied als Kurator/in die anfallenden Arbeiten koordinieren und durchführen.

Derzeit wurden dafür der aktuelle Vorstandsvorsitzende Uwe Krentel und das Vereinsmitglied Daniela Stramm bestätigt.

Der Schallplattenclub Rautheim e.V. plant darüber hinaus die Einstellung eines Helfers im Bundesfreiwilligendienst Kultur (BuFDi) oder eines Helfers im Freiwilligen kulturellen Jahr.

Alle anfallenden Renovierungsarbeiten werden von Mitgliedern unentgeltlich durchgeführt.

Dadurch ist nicht mit Personalkosten für den Träger des Schallplattenmuseums zu rechnen.